Initiative
Bürger im Neckartal
Wir Bürgerinnen und Bürger aus Walheim und den umliegenden Gemeinden Gemmrigheim, Kirchheim am Neckar und Besigheim haben uns zusammengefunden, um unsere Betroffenheit über die geplante Mono-Klärschlammtrocknungs- und Verbrennungsanlage (KVA) der EnBW AG am Standort Walheim Ausdruck zu verleihen und gemeinsame Aktivitäten zu bündeln.
Als Bürgerinitiative (BI) informieren wir über die Entwicklung rund um die geplante KVA, appellieren an die Verantwortung aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger, an die Gemeindeverwaltungen, an die politischen Mandatsträger und die Vereine und Kirchen, sich an der Meinungsbildung zu beteiligen, sich für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wohn- und Lebensqualität in der Region einzusetzen und alternative Standorte ins Gespräch zu bringen.
Wir sind unabhängig und parteiübergreifend aktiv.
Das sagen bereits über 3400 Bürger im Neckartal
„Die von der EnBW AG vorgesehene Großanlage passt überhaupt nicht in unser wunderschönes Neckartal. In dem engen Talbereich wären die von der Anlage ausgehenden Belastungen für Mensch und Umwelt immens - eine Abwertung der Lebensqualität für Jahrzehnte. Da das Kohlekraftwerk im Zuge des Kohleausstiegs stillgelegt wird, muss es bei der künftigen Nutzung der freiwerdenden Fläche um die Renaturierung des Neckarufers, Kleingewerbe, Dienstleistungen und Wohnen gehen.”
Bürger aus Besigheim
„Nach dem Ausstieg aus der Kohlekraft, ist das freiwerdende Gelände eine historische Chance für Walheim und allen Bürger:innen. Jetzt und für die Zukunft.”
Bürger aus Walheim
„Keine weitere Industrieanlage im Neckartal. Das Neckartal muss geschützt und die Wohnqualität erhalten werden. Der Standort für eine KVA ist absolut ungeeignet im eng besiedelten Neckartal. Keine weitete Verschandelung des Neckartals durch die EnBW AG, wir haben schon genug altlasten (Kernkraftwerk, Kohlekraftwerk, Gasturbine, Zwischenlager/Endlager Atommüll) Es reicht EnBW. Nicht mit unserer Heimat.”
Bürger aus Gemmrigheim
„Die Petition ist mir deshalb wichtig, um der EnBW zu zeigen, dass die Sorgen der Bürger um das wunderbare Neckartal berechtigt sind. Ich hoffe sehr, dass die EnBW sich von den Argumenten der Bürgerschaft überzeugen lässt und von der Realisierung der Klärschlammanlage Abstand nimmt.”
Bürger aus Besigheim
„Keine weitere riesige Industrieanlage im schönen Neckartal! Dieser Grundsatz ist in unserer Region seit 1973 einstimmig beschlossen und erst jüngst neu bestätigt. Es kann nicht sein, dass mit dem Vorwand der Energiewende ökologische Grundsätze und Gesetze mit Füssen getreten und ein Mahnmal für künftige Generationen geschaffen wird.”
Bürger aus Gemmrigheim
„Ich halte den Bau einer solch großen Anlage in dieser Lage im Neckartal für verantwortungslos und rechtswidrig. Eine transparente und nach sinnvollen Kriterien gesteuerte Standortsuche hat nicht stattgefunden.”
Bürger aus Gemmrigheim
„Wir hatten schon lange genug den Schmutz des Kraftwerkes zu ertragen.”
Bürger aus Walheim
„Mit der Klärschlammverbrennung in Walheim steigt die EnBW an einem prominenten Standort, umgeben von Neckar und Weinbergen, in die Abfallentsorgung ein. Dabei bietet das Areal eine der letzten Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinde, für Wohnraum, Kleingewerbe und Naherholung. Es gibt bessere Standorte für die KVA als dieser in Walheim.”
Bürger aus Bietigheim-Bissingen
„Vor allem die Belastung durch den LKW-Verkehr wäre eine Katastrophe für Walheim und vor allem auch die umliegenden Orte. Außerdem würde eine Klärschlammverwertungsanlage die Gemeindeentwicklung für die nächsten 60 Jahre blockieren. Ich wünsche mir eine Entwicklung mit Renaturierung direkt am Neckar und Wohn- Gewerbegebiet im eher hinteren Teil.”
Bürgerin aus Walheim
„Es ist das letzte Gebiet, das Walheim positiv gestalten kann. Diese Möglichkeit kann und darf man nicht aus der Hand geben.
Gemmrigheim hat es vorgemacht wie es geht.
Was Heilbronn nicht will braucht Walheim auch nicht.”
Bürger aus Walheim
„Ich wohne hier und finde den Standort für eine dermaßen große Anlage nicht geeignet. Walheim ist eine idyllische Wein- und Wohngemeinde und der Rückbau des alten Kohlekraftwerks ist überfällig. An dieser Stelle könnte ein schöner Ortsteil am Neckar entstehen.”
Bürgerin aus Walheim
„Erhält der einmaligen Natur, Erhalt der Wohnqualität, Erhalt des Lebenswertes. Überlastung durch die Überhäufung mit LKW zerstört Stassen, Strassensystem nicht dazu ausgelegt. Hier wird der Bürger mit schmutzigen Tricks getreten und verdummt!”
Bürger aus Besigheim
„Die ganze Sache sollte im Hauruckverfahren abgewickelt werden ohne Bürgerbeteiligung!! Und Heilbronn hatte es rundweg abgelehnt!! In der heutigen Zeit bei so einem Projekt undenkbar!! Das ganze Gebiet wäre für alle Zeit nicht mehr änderbar!!”
Bürgerin aus Kirchheim am Neckar
„Beeinträchtigt die Lebensqualität im Neckartal. Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm ist in dieser Form ökologischer Unsinn, welcher den gesetzen Zielen die Erderwärmung zu reduzieren, komplett wiederspricht.”
Bürger aus Gemmrigheim
„Unangemessen großes Bauwerk im Kulturdenkmal Steillagen, Geruchsbelästigung (direkter Nachbar) zusätzliche Emmisionen durch Trocknung, Verbrennung und spätere Phosphorrückgewinnung, Verkehrsbelastung”
Bürger aus Gemmrigheim
„Weil ich in Walheim wohne und meinem Kind einen schönen Wohnort mit Perspektive hinterlassen möchte, weiteren Verkehr in der Region verhindern möchte und davon überzeugt bin, dass der Standort Walheim für eine KVA absolut der falsche ist.”
Bürgerin aus Walheim
„Wir haben über Jahrzehnte in unserer Region mit dem AKW in Neckarwestheim dem Kohlekraftwerk in Walheim genug an Umweltbelastung hingenommen.Ausserdem hat unsere Region mit der Einlagerung von radioaktivem Material am AKW, über Jahrzehnte genug geleistet ! Es Reicht !!!”
Bürger aus Löchgau
„Keine KVA ! Was soll die Anlage in der 3B Touristik Aerea?
Die Region ist nahezu 50 Jahre lang gebeutelt mit den Gefahren der Atomenergie.
Es werden bei der KVA-Verbrennung auch Emissionen frei, bei welchen es noch keine gesundheitlichen Langzeiterfahrungen gibt.
Kein zusätzlicher LKW Verkehr auf den schon jetzt zu stark belasteten Straßen.
Stattdessen dort am Neckar Wohnraum u. Freizeit schaffen!”
Bürgerin aus Besigheim
„Dies "Entsorgung" des Klärschlamms ist ökologisch völlig sinnlos. Sie verschwendet Energie und belastet die Umwelt unnötig. Aus Geschäftsinteresse werden Umweltbelange negiert.”
Bürger aus Gemmrigheim
„Vor 25 Jahren wurde das Vorhaben schon mal abgewendet.Kein Mensch in der Gegend möchte diese Anlage vor der Türe haben.Wir haben in Besigheim schon Sun Chemicals(BASF)das ist genug.”
Bürgerin aus Besigheim
„Es soll sich die Gesamtsituation bezüglich Luft/Wasser/Klima verbessern und nicht verschlechtern. Die bestehende Anlage erzeugt wenigstens noch Energie und ist für Luft/Wasser und Klima besser als die verschleierte Errichtung einer "Müllverbrennungsanlage". Die geplante Anlage verbraucht nur Energie, produziert CO2 und erzeugt ausschließlich Dreck. Ich will nicht noch mehr Umweltbelastung am Standort. Mit ökologischem Umbau hat das nichts zu tun. Nach dem Umbau haben wir hier mehr Dreck als vorher.”
Bürger aus Kirchheim am Neckar